Phantasiereise „Neue Freunde finden“

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Phantasiereise „Neue Freunde finden“

Willkommen! Wir werden nun gemeinsam auf eine Reise in deine Phantasie gehen. Die nächsten Minuten werden allein dir gehören.

Hast du die Lautstärke meiner Stimme so eingestellt, dass sie angenehm für dich ist?

Es ist sehr wichtig, dass du entspannt und bequem liegen oder sitzen kannst. Ist deine Kleidung locker genug? Du atmest ein paar Mal tief ein und aus, entspannst dich.

Von nun an hörst du nur noch auf den Klang meiner Stimme. Alles andere ist unwichtig geworden. Deine Arme und Beine werden sehr schwer und entspannt, und dein Atem geht ruhig ein und aus, ganz sanft.

Der Alltag verblasst und verschwindet. Meine Stimme wird dich sicher führen durch das kleine Abenteuer, das dich erwartet. Dein kurzer Urlaub mitten im Alltag.

Noch einmal atmest du tief ein und aus……

….ein und aus….,

….bist ganz entspannt, ganz ruhig – und nun bist du bereit, die Reise zu beginnen.

Du sitzt auf einer Bank am Ufer eines kleinen Sees. Es ist ein warmer, sonniger Tag, und eine leichte Brise kräuselt die Wasseroberfläche, in der sich Wolken spiegeln. Am Ufer des Sees stehen Bäume, in deren Blättern der Wind spielt. Die Sonne fühlt sich warm und angenehm auf deinem Gesicht an. Du siehst den Spaziergängern am See zu – alte und junge Menschen, Frauen mit Kinderwagen, spielende Kinder. Alle genießen den sonnigen Tag.

Aus der weit geöffneten Tür eines Cafés in der Nähe dringt leise Musik. Vor dem Café sind Tische und Stühle aufgebaut, an denen Menschen sitzen, und große blaue Sonnenschirme spenden Schatten. Eine Kellnerin in einer weißen Bluse bringt einem Gast eine Tasse Kaffee. Du siehst, wie die beiden sich kurz anlächeln, als sie die Tasse abstellt – eine kurze, freundliche Geste zwischen zwei Fremden. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee zieht zu dir herüber; es ist wie eine Einladung, selbst im Café Platz zu nehmen und sich zu den anderen Menschen zu gesellen. Doch im Augenblick möchtest du lieber auf deiner Bank sitzen und die Menschen beobachten.

Du fühlst dich wohl dabei, die anderen zu beobachten und dir vorzustellen, welche Geschichten hinter den Gesichtern stecken. Die leise Musik, die aus dem Café dringt, hüllt dich ein, und du genießt die Musik und den Duft nach frischem Kaffee, die milde Luft des Sommertages.

Vollkommen entspannt ruhe ich in mir selbst.

Nun schließt du die Augen und spürst die Wärme der Sonne auf deiner Haut. Es ist ein sehr wohliges Gefühl, und du genießt es in vollen Zügen. Die Stimmen der Menschen um dich herum verschmelzen zu einem vielstimmigen Murmeln, in dem sich keine Worte mehr erkennen lassen, untermalt von der sanften Musik aus dem Café. Du atmest durch die Nase tief ein und aus und genießt die Düfte des Sommertages. Während du die Augen geschlossen hältst, kannst du noch andere Gerüche in der Luft erkennen: Den süßen Duft von Blumen, einen Hauch von Parfüm, während dich der Luftzug einer Passantin streift, die so nah an dir vorübergeht, dass du das Rascheln ihres Sommerkleides hören kannst.

Du spürst die Bewegungen der Menschen um dich herum, die fast wie Berührungen sind – ein Strom von Menschen, die wie du diesen warmen Sommertag genießen. Du atmest tief ein und aus und spürst, wie dein Körper und dein Geist sich in diesem stetigen, ruhigen Fluss entspannen. Du bist ein ruhender Punkt in diesem stetigen Strom von Menschen. Während du langsam von Zehn bis Eins rückwärts zählst, spürst du nach und nach immer deutlicher die Bewegungen der Menschen um dich herum.

Zehn –

Ich bin vollkommen entspannt; mein Atem ist ruhig und regelmäßig.

Neun –

zunächst spürst du nur die Bewegungen in deiner nächsten Nähe, die Menschen die unmittelbar vor dir und hinter dir vorbeigehen.

Acht –

Sieben –

Du dehnst dein Bewusstsein aus, bis du auf mehreren Metern um dich herum spüren kannst, wie die Menschen an dir vorbeiströmen.

Sechs –

Die Bewegungen der Menschen in deiner Nähe sind fast wie Musik, ein Auf und Ab wie von plätschernden Wellen, untermalt vom vielstimmigen Klang ihrer Unterhaltungen.

Fünf –

Vier –

Dir wird bewusst, dass diese Bewegungen, dieser stetige Strom dich ringsumher umgibt, dich trägt, sich in alle Richtungen fortsetzt, weit über die Straße hinaus – ein weites Meer von Bewusstsein, von dem du selbst ein Teil bist.

Drei –

Du erkennst Stimmungen und Gefühle in ihren Stimmen, die wie Blüten in diesem stetigen Strom vorbeitreiben und in dir selbst ein Echo hervorzurufen scheinen. Es macht dir Lust, mehr über diese Stadt und diese Menschen zu erfahren.

Zwei –

Eins –

Ich bin Teil eines Ganzen.

Null.

Du öffnest die Augen wieder und stehst auf. Nun hast du Lust, dir die Stadt näher anzusehen. Du wendest dich nach links und gehst die breite Fußgängerstraße entlang, die zwischen Bäumen hindurch in eine Fußgängerzone führt. Nun bist du ein Teil dieser Menschenmenge geworden, die sich durch die Straßen bewegt. Ganz entspannt schlenderst du mit den Anderen zusammen die Straße entlang, vorbei an Gruppen von Menschen, die auf Bänken sitzen und sich unterhalten, die an Imbissständen stehen oder die Auslagen der Schaufenster betrachten. Im Vorbeigehen lächelt eine ältere Dame dich an; du lächelst zurück und überlegst, ob du sie schon einmal gesehen hast, doch du kennst sie nicht. Sie verschwindet hinter dir in der Menge.

Du gehst an einer Bäckerei vorbei, aus der ein köstlicher Duft von frisch gebackenem Brot und Kuchen strömt. Eine junge Frau mit einem Tablett tritt auf dich zu und bietet dir etwas zum Kosten an. Auf dem Tablett liegen kleine Kuchenstücke und Gebäck. Du nimmst eines der Probierstücke und beißt hinein – es ist ein wundervoll locker gebackener Kuchen mit einem leichten Aroma von Zitrone und Zimt. Man scheint dir anzusehen, dass es dir schmeckt, denn die junge Frau strahlt dich an – und obwohl du nichts kaufen möchtest, füllt sie eine Handvoll Gebäck in eine kleine Papiertüte und schenkt sie dir. Du bedankst dich und lächelst sie an, überrascht von dieser freundlichen Geste.

Du biegst in eine weniger belebte Straße ab und gelangst nach kurzer Zeit auf einen kleinen, von Bäumen umstandenen Platz. Ein Springbrunnen plätschert leise vor sich hin, und das Licht der Sonne glitzert auf seiner Oberfläche. Ringsumher sitzen Menschen auf Bänken, viele von ihnen Familien mit Kindern. Ein bunter Ball rollt vor deine Füße. Du blickst auf und siehst in ein paar Metern Entfernung einige Kinder stehen, die zu dir herübersehen. Sie sind etwa sechs oder sieben Jahre alt. Du spielst den Ball zu ihnen zurück und beobachtest amüsiert, wie sie ihr Spiel wieder aufnehmen. Sie erinnern dich an Kinder aus deiner Nachbarschaft und an dich selbst, als du so alt warst wie sie – dieselben zerzausten Haare und zerschrammten Beine, und die Welt war ein großes Abenteuer. Manche Dinge scheinen sich niemals zu ändern…

Du nimmst ein weiteres Kuchenstück aus der Tüte und isst es genüsslich, während du den Kindern beim Spielen zusiehst. Als du merkst, dass sie mit großen Augen auf deine Kuchentüte schauen, musst du lachen; du winkst eines der Kinder, einen Jungen mit braunen Haaren, zu dir heran und drückst ihm die Tüte in die Hand. Der Junge blickt zu seiner Mutter hinüber, die nicht weit entfernt auf einer der Bänke am Springbrunnen sitzt. Sie nickt ihm zu und hebt eine Hand, um dir zu danken. Du winkst zurück und genießt den Anblick, wie die Kinder sich über den Kuchen hermachen, der für einen Moment interessanter ist als ihr Ballspiel.

Ich bin Teil eines Ganzen. Ich nehme und gebe.

Du überquerst den Platz, vorbei an dem plätschernden Springbrunnen. Von fern hörst du Musik wie von einem Straßenfest. Du folgst dem Klang und siehst schon von weitem, wie Menschen auf eine große Festwiese strömen, in deren Mitte ein buntes Zelt mit Fahnen aufgebaut ist. Am Eingang der Wiese stehen Artisten in bunten Kostümen, die mit hölzernen Keulen und Bällen jonglieren. Du bist neugierig geworden und folgst dem Weg, der zum Eingang führt, während die Musik lauter und deutlicher wird.

Nun betrittst du das Festgelände. Der Duft von gebrannten Mandeln und Zuckerwatte streift dich. Du fühlst dich an die Jahrmärkte deiner Kindheit erinnert, während du die bunten Buden betrachtest. Um dich herum sind Menschen, die essen, lachen und die bunt gekleideten Gaukler betrachten, die jonglieren und Kunststücke zeigen. Die Luft ist erfüllt mit fröhlicher Musik und dem Lachen von Kindern. Fast läufst du in einen jungen Mann hinein, der dir mit zwei Bechern entgegenkommt. Du trittst beiseite, um ihn vorbeizulassen, doch da er ebenfalls beiseite tritt, steht ihr euch wieder gegenüber. Ihr müsst lachen über diese komische Situation – und dann trittst du noch einmal beiseite und lässt ihn vorbeigehen. Er bedankt sich mit einem freundlichen Lächeln und verschwindet in der Menge.

Der Duft der gebrannten Mandeln ist köstlich, und du gehst zu einem Stand hinüber, um dir eine Tüte zu kaufen. Während du darauf wartest, dass du an die Reihe kommst, beobachtest du den Verkäufer und die anderen Menschen, die vor dir in der Reihe stehen. Dir wird bewusst, wie oft du an anderen Menschen vorübergehst, ohne sie zu beachten. Doch nun fragst du dich, welche Geschichten hinter diesen Gesichtern stecken. Der Verkäufer ist um die Vierzig, ein untersetzter, fröhlicher Mann mit schütterem dunklen Haar. Als er eine Tüte Mandeln über den Tresen reicht und das Geld entgegen nimmt, lacht er über einen Scherz, den die Kundin mit ihm macht. Er scheint oft zu lachen, denn sein Gesicht ist von zahllosen Lachfalten durchzogen.

Vor dir stehen zwei junge Mädchen, die miteinander flüstern. Sie wirken ausgelassen und fröhlich. Was mag es für ein Geheimnis sein, das sie miteinander teilen? Sie blicken immer wieder zu einer Gruppe von Jungen hinüber, die ein paar Schritte entfernt an einer Wurfbude stehen. Als einer von ihnen zu euch herübersieht, wenden sie sich ab und kichern – und du weißt, worüber sie geredet haben. Eine von ihnen macht gerade eine ausladene Geste, ist dabei etwas ungeschickt und lässt aus Versehen ihre Handtasche fallen. Du bückst dich, um sie aufzuheben, und gibst sie ihr zurück. Für einen Moment ist sie ganz ernsthaft, bedankt sich freundlich bei dir – und dann dreht sie sich wieder zu ihrer Freundin um, zeigt auf einen anderen Jungen und die beiden prusten los, als wäre etwas besonders Komisches an diesem Jungen. Ihre Ausgelassenheit ist ansteckend, und du musst lächeln.

Nun bist du an der Reihe. Du bestellst eine Tüte Mandeln, und während der Verkäufer die Papiertüte mit duftenden Mandeln füllt, betrachtest du dein Gesicht in der Glasscheibe der Auslage, wo Kuchenstücke und glänzende, rot kandierte Äpfel liegen. Dein Gesicht sieht entspannt und zufrieden aus, und ein leichtes freundliches Lächeln spielt um deinen Mund. Die gute Laune der Menschen um dich herum ist so wohltuend wie die leichte Sommerbrise, die über den Platz weht. Der Verkäufer reicht dir die Tüte. Die Mandeln fühlen sich warm in deiner Hand an und duften köstlich. Du bezahlst mit einem dankenden Lächeln und gehst weiter.

Ich bin Teil eines Ganzen und mit allen Menschen verbunden. Gerne schenke ich anderen meine Freundlichkeit.

Du kostest ein paar der frischen Mandeln. Ihre Kruste ist süß und knusprig, und sie schmecken wundervoll – genauso gut wie die, die du als Kind gegessen hast. Du gehst zwischen den Ständen und Buden hindurch und bleibst bei einer Gruppe von Menschen stehen, die zwei Jongleuren in mittelalterlich aussehenden Gewändern zusehen. Sie werfen sich geschickt Bälle und Keulen zu – es sieht atemberaubend aus. Doch fast noch interessanter als die beiden Jongleure sind die Gesichter der Umstehenden, die ihnen fasziniert zusehen. Ein kleiner Junge, der mit offenem Mund die wirbelnden Gegenstände verfolgt, hält einen großen Lolli in der Hand. Er scheint ihn vollkommen vergessen zu haben, so bezaubert ist er von den beiden Gauklern.

Wie schon vorhin am See öffnest du dein Bewusstsein und spürst hinein in die Menge, in der du stehst. Du spürst, wie sie diesen Tag als etwas Besonderes empfinden – eine wohltuende Abwechslung vom Alltag. Sie applaudieren, als die Jongleure ein besonders gewagtes Kunststück vollführen, und du spürst, wie Begeisterung in der Menge aufwallt wie ein plötzlicher Windstoß, der dich erfasst. Du genießt es, diese Gefühle mit den anderen zu teilen, und fühlst dich mit ihnen verbunden – ganz so, als würde es etwas bedeuten, mit ihnen hier an diesem Ort zu sein und dieses Erlebnis zu teilen. Es fühlt sich so an, als wäre es gar nicht mehr wichtig, was man im Alltag ist – alle spüren die gleiche Freude am Leben und sind zu einem Teil dieses Festes geworden. Es ist schön, hier zu sein und die lebendige Energie dieses Festes zu erleben, die überall um dich herum zu spüren ist.

Du isst noch ein paar Mandeln, während du dich von der Gruppe löst und weiter über den Festplatz schlenderst. Vor einer überdachten Bühne, auf der eine irische Band spielt, sind Tische und Bänke aufgebaut, an denen Menschen essen und trinken. Um die Bühne herum stehen blühende Bäume, die einen betörenden Duft verbreiten. Vor der Bühne tanzen Menschen ausgelassen. Viele von ihnen tragen phantasievolle Kostüme und bunte Gewänder. Du setzt dich auf eine Bank nahe an der Bühne und beobachtest die Musiker, die offensichtlich großen Spaß an ihrem Auftritt haben. Ihre Musik ist lebendig und mitreißend, und du klatschst zusammen mit den anderen im Rhythmus mit und applaudierst, als das Lied vorbei ist.

Nach einer kurzen Ansage spielt die Band ein anderes Lied, fröhlich und wild. Ein Mann und eine Frau treten lachend auf dich zu und fordern dich auf, mitzutanzen. Du überlegst nicht lange, sondern stehst auf, nimmst ihre Hände und beginnst zu tanzen. Es geht ganz wie von selbst – du brauchst gar nicht darüber nachzudenken, welche Schritte du machen musst, und es fühlt sich an, als hättest du schon dein ganzes Leben zu dieser Musik getanzt. Du erkennst die junge Frau wieder – es ist die Bäckerin, die dir Kuchen geschenkt hat. Der Mann ist etwa so alt wie du, ein vollkommen Fremder, doch ihr tanzt zusammen, als hättet ihr das schon sehr oft gemacht. Du spürst den Druck ihrer Hände, als du gemeinsam mit ihnen durch die Menge tanzt. Um dich herum lachen Menschen, wirbeln umher, bewegen sich im Takt der Musik. Es ist wundervoll, ein Teil dieser wogenden, tanzenden Menge zu sein, und du genießt ihre Nähe und fühlst dich aufgehoben und geborgen – es ist, als würdet ihr einen einzigen großen Körper bilden, der ausgelassen zur Musik tanzt.

Ich bin mit allen Menschen verbunden. Ich nutze jede Möglichkeit, um Freundlichkeit zu schenken.

Die Musik endet mit einem fröhlichen Schlussakkord, und du applaudierst und pfeifst mit den anderen. Du bist ein wenig außer Atem. Lachend umarmst du deine Mittänzer. Du machst ein freundliches Kompliment für den guten Tanz und verabschiedest dich von ihnen.

Die Sonne steht bereits tief, und es ist Zeit, nach Hause zurückzukehren, obwohl du gern länger bleiben möchtest.

Du durchquerst die feiernde Menge und gehst an der Bühne vorbei einen Pfad entlang, der von Bäumen und Blumen umstanden ist. In deinen Haaren und an deiner Kleidung haften noch die Düfte des Festes, und in deiner Tasche spürst du die Tüte mit gebrannten Mandeln, die du mit nach Hause nimmst. Doch du nimmst noch mehr mit – dieses tiefe Gefühl von Ausgelassenheit und Lebensfreude. Und die Erinnerung an die Menschen, denen du begegnet bist: die junge Frau aus der Bäckerei, die Ball spielenden Kinder, die jungen Mädchen vor dir in der Schlange und viele mehr. Sie alle haben dein Leben für einen Augenblick berührt und es reicher gemacht. Du empfindest eine tiefe Dankbarkeit und nimmst dir vor, auch in Zukunft liebevolle Freundlichkeit unter allen Menschen zu verbreiten, denen du begegnest.

Während du den Pfad zum See hinuntergehst, wird dir bewusst, wie interessant es ist, anderen Menschen zu begegnen und sich für sie zu öffnen. So viele Geschichten, so viele Gesichter – und so viele Möglichkeiten, gemeinsam Schönes zu erleben. Es ist ganz einfach. Ein Lächeln, eine freundliche Geste – und schon teilt man etwas miteinander.

Nun stehst du wieder vor der Bank, wo du deine Traumreise begonnen hast. Die Abendsonne spiegelt sich rot in der Wasseroberfläche und lässt das Laub der Blätter leuchten. Das Café hat inzwischen geschlossen, und nur wenige Spaziergänger sind noch am See. Das war ein schöner Tag – doch nun ist es Zeit, nach Hause zurückzukehren.

Du setzt dich auf die Bank und schließt die Augen. Während du langsam von Eins bis Zehn zählst, wird dir langsam dein Körper wieder bewusst, der entspannt daliegt. Und wenn du bei Zehn angekommen bist, wirst du wieder ganz in deinem Körper sein.

Eins –

Zwei – du riechst immer noch den Duft der gebrannten Mandeln und hörst von fern die fröhliche Musik.

Drei –

Vier –

Fünf – dein Körper vibriert immer noch vor Lebensfreude, und du kannst die lebendige Energie der Tanzenden in ihm spüren.

Sechs –

Sieben –

Acht – nun atmest du ein paar Mal tief ein und aus. Das Bild und die Klänge des Festes verblasst langsam, doch das gute Gefühl von Ausgelassenheit und Geborgenheit bleibt.

Neun –

Zehn. Nun bist du wieder ganz in deinem Körper angekommen. Du atmest noch einmal tief ein und aus, streckst dich, bewegst deine Arme und Beine.

Und nun bist du bereit, wieder in deinen Alltag zurückzukehren – gestärkt und frisch.