Metaphysische Interpretation der Offenbarung (1)

Gottes Wohnen unter den Menschen

Offb 21,1: Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

Ich bekam ein neues, metaphysisches inneres Verständnis von dem was ich bin (Erde) und der Richtung, in die ich mich weiterentwickle (Himmel). Denn meine alten Vorstellungen von meinem (Ego-) Ich und meinem Ziel („Tod“) waren vergangen, und das verbindende Meer meiner unbearbeiteten Gefühle (Traumata, Ängste, Süchte,…) habe ich integrieren, heilen, transformieren oder auflösen können.

Offb 21,2: Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.

Die heilige Stadt, das neue Jerusalem ist das Innere Licht, das wir alle in uns tragen, das uns unsere eigene Perfektion, unsere Gottesgleichheit gewahr werden lässt. Dieses Licht ist so intensiv und wunderschön, dass wir es kaum mit Worten beschreiben könnten. Um es für uns Leser ein wenig verständlich zu machen, sollen wir uns innerlich in das Gefühl hineinversetzen, wenn unser Partner aus purer Liebe zu uns kommt, um mit uns eine neue Einheit zu formen.

Offb 21,3: Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.

Vom Thron her beschreibt, dass die laute Stimme aus dem inneren Herzenszentrum kommt. Die Wohnung Gottes ist unsere Körperform, die wir für dieses 3D-Erleben von Gaia als lebenslängliche Leihgabe zur Verfügung gestellt bekamen. In diesem Körper leben wir selbst mit unserer Seele, und wir leben auch mit anderen, unseren Völkern, zum Beispiel ganz physikalisch mit unseren Bakterien und Mikromitbewohnern oder feinstofflich mit unseren Gedankenmonstern und Emotionsdämonen. Sie leben alle unter einem Dach, in unserem Körper, und wir sind ihr Gott. Mit unserem freien Willen bestimmen wir, in welche Richtung wir wachsen möchten. Wir sind Gott, denn in unserem innersten Zentrum sind wir bereits vollkommen, heilig und heil (ganz).

Offb 21,4: Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.

Wenn wir mit Hilfe unserer Tränen loslassen können und in unser innerstes Herzenszentrum gelangen, wird uns Unsere Innerste Mitte (unsere innere Göttin und unser innerer Gott, liebevoll miteinander vereint und verschmolzen) zeigen, dass es keinen Tod gibt, sondern in unserem inneren Zentrum ein ganzes Universum ewiglich existiert. Dort gibt es keine Trauer, keine Klage, kein Mühsal, denn es ist der Punkt der Nondualität, den wir in der neunten Dimension versuchsweise auflösen und erfahren können. Der letzte Satz beschreibt, dass es immer nur den heiligen Moment des Jetzt gibt, nichts anderes existiert.

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