Ich bin emotional kakaosüchtig, esse so gut wie jeden Tag ein paar Stückchen von einer guten Bio-Schokolade mit 100% Kakaoanteil und viel guter Kakaobutter. Einige Hersteller benutzen leider weniger von letzterer, das lässt sich mit einem Blick auf die Liste der Fettanteile schnell vergleichen. Dieses Fett ist gut für uns…
Meine Lieblingsschokolade hat 56g Fett pro 100 g, davon 35g ungesättigt. Auch die ungesättigten Fettsäuren sind ja in Verruf geraten, doch neueste Erkenntnisse zeigen zumindest bei den „einfach ungesättigten“ ein ganz anderes Bild.
An den starken Geschmack hatte ich mich nach der ersten oder zweiten Tafel gewöhnt, zuckerfrei war ich bereits sehr lange, das half. Und „schwarz und bitter wie das Leben“ war früher einer meiner Lieblingssprüche, weil ich tatsächlich genau diesen unbehandelten, ungesüßten Geschmack mochte, nicht nur bei meiner Getränkewahl, sondern auch in Sachen Musik, Veranstaltungen oder Restaurants: lieber natürlich und ohne Schnickschnack, Deko und Tamtam. Dann fühlte es sich gut an.
Süße mag ich übrigens trotzdem, in Form von ganzen Früchten. Aber in meiner Schokolade lieber nicht.
An dieser Stelle: Bitte lass dich nicht von Honig, Agavensirup oder Dattelsüße verführen. Wenn der Hauptbestandteil einer Substanz Zucker ist, dann ist es Zucker, und besitzt auch die allseits bekannten Nebenwirkungen: Sucht, zu hohe Blutzuckerwerte, Übergewicht, usw.
Mama Kakao hilft uns dabei, ins Herz zu kommen
Sie ist eine natürliche Heilerin der Natur für uns, wir laden sie ein und sie schenkt uns dafür ein offenes, empfangenes und warmes Herzgefühl. Und das sogar ganz ohne physische Suchtgefahr (die gibt es nur bei der Schokolade mit Zucker).
Ich finde Tage mit weit geöffnetem Herzchakra sind die schönsten Tage. Inzwischen habe ich mich so sehr an das Gefühl gewöhnt, dass ich immer mehr ganz natürlich in meinem Herzen verweile.
Mama Kakao hat mir dabei geholfen: Während ich Kakao konsumierte, wurden neue neuronale Verbindungen geschaffen, die sich immer mehr festigten, bis es zur Gewohnweit wurde, mit meinem Bewusstsein immer im Herzen zu sein.
Und das Koffein?
Kaffee trinke ich nicht mehr, weil es sich so anfühlt, als ob mein Blut köcheln würde. Eine Tasse Kaffee enthält bis zu 175 Milligramm Koffein, eine Tasse Kakao nur 25mg oder weniger, doch ich spüre es in meinem Körper deutlich.
Bei zwei Stückchen 100%-Kakaoschoki (20g) merke ich den Unterschied im Wachsein, in der Fokussierung, usw. Bei 40g klopft mein Herz und wird sehr warm, sicher nicht nur durch das Koffein, aber auch.
Das Gute ist, ich vermisse Tage ohne diese Schokolade trotzdem nicht.
Ich bin also mit der 100%-Kakao-Schokolade nicht körperlich abhängig vom Koffein, so wie ich es früher beim Kaffee war. Jeden Tag musste ich zuerst eine Tasse getrunken haben, bevor ich halbwegs klar im Kopf aus dem Haus gehen konnte!
Zeitweise wurde ich auch grummelig, wenn ich nicht nachmittags auch noch einen bekam.
Später wurde es etwas besser: Weil mir der Nachmittagskaffee abends beim Einschlafen immer mehr zu schaffen machte, gab es in meinen letzten Kaffeejahren meist keinen mehr nach 16:00 Uhr.
Es folgten einige Grünteejahre. Nun enthält grüner Tee oft sogar noch mehr Koffein als Kaffee, aber in einer besser verträglichen Version. Und das Beste: selbst nach einem abrupten Entzug von Grüntee spürte ich keinerlei Nebenwirkungen, wie früher beim Kaffeestopp, z.B. in den ersten Urlaubstagen, wenn der Kaffee im Hotel wie altes Spülwasser schmeckte und ich darum sogar das deutliche Kopfdrücken vorzog.
Pu Erh-Tee mag ich morgens auch jetzt noch ganz gerne, er soll ca. 37g Koffein pro Portion enthalten. Doch der Koffeingehalt kann verringert werden, indem das erste Aufbrühwasser weggekippt wird.
Koffein ist eine schöne Droge, wenn man die Welle zu reiten weiß. Wie bei den Temperaturen auch, unser Körper gewöhnt sich an alles. Wenn wir morgens die volle Dröhnung brauchen, um halbwegs klarzukommen, dann liegt das an uns.
Wir können uns dazu entscheiden sensibler zu werden, und spüren dann bereits bei geringsten Koffeinwirkungen eine starke Wirkung, zum Beispiel bereits mit zwei Stückchen 100% Kakaoschoki. So sind wir hellwach wann immer wir das möchten, jedoch ohne dabei körperlich abhängig zu sein.
Und wir sind im Herzen. Mama Kakao ist die „kleine Göttin“ von Mutter Gaia.
Morgens zwei Stückchen sind ein guter Start. Vier Stückchen nach der Siesta, wunderbar! So mache ich jeden Tag meine eigene Kakaozeremonie, bei der die empfohlene Menge Kakao 40g beträgt, also vier Stückchen meiner 100% Bio-Kakao-Schokolade.
Wir könnten sagen, ich bin emotional süchtig nach dieser langanhaltenden Herzenswärme, die mir Mama Kakao schenkt. Na und? Körperlich süchtig bin ich nach keinen Substanzen mehr. Und das fühlt sich wunderbar an!
Der Beitrag Kaffee, Koffeinsucht und Mama Kakao erschien zuerst auf Healer and Creator.