Einschwingen ist Yin-Kommunikation

Exklusivabdruck aus meinem neuen Buch: Multidimensionale Metamorphose – Innere Heldenreise mit 16 Archetypen.

Es gibt zwei konträre Formen der Kommunikation, die aussendende (Yang) und die empfangende (Yin). In unserer dreidimensionalen Welt zeigen sich diese beiden Pole zum Beispiel im Sprechen und Zuhören. In den höheren Dimensionen gibt es ebenfalls Kommunikation. Wenn ich eine feinstoffliche Healer & Creator Energiesphäre an ein Ziel aussende, mehr dazu in einem späteren Kapitel, dann kommuniziere ich dabei mit den höheren Dimensionen, ich sende Energien und Informationen aus, also ist dies die Yang-Variante der Kommunikation.

Doch um Kontakt aufzunehmen mit den höheren Welten und Dimensionen, braucht es vor allem ganz viel Yin, wir müssen dazu hineinspüren und uns einschwingen.

Wir haben dies in unserer „modernen“ Gesellschaft größten­teils verlernt, dieses Einschwingen. Es braucht ein wenig Zeit, um ein feineres Gespür zu bekommen, um als Mensch eine fruchtbare Kommunikation in den höheren Dimen­sionen zu erlernen. Die meisten Tiere haben diesen Zugang automatisch, es gehört zu ihrer normalen Erfahrungs- und Bewusstseinswelt. Eine Katze kann ihr Bewusstsein beim Träumen mit offenen oder geschlossenen Augen sehr weit in die vierte Dimension hinein verlegen, sie aber rasch auch wieder in die dritte zurückziehen, sobald irgendwo etwas im Gebüsch raschelt.

Wenn wir lernen möchten, mit Tieren oder mit Pflanzen zu kommunizieren, müssen wir zuerst lernen, uns auf die passende Kommunikationsdimension einzuschwingen. Dazu schaue ich nicht in eine Tabelle mit genauer Dimensions­klassifikation, dazu lasse ich vor allem erst einmal von allen Erwartungen, Gedanken und Gefühlen los. Ich lasse voll­kommen los und nehme einfach nur wahr. Und das, was ich wahrnehme, nehme ich an.

Ob ich irgendwelche Bilder empfange oder Eindrücke, die ich in meinem Inneren in Worte übersetze, kann für mich nicht relevant sein. Wenn das geschehen soll, dann wird es geschehen. Wenn nicht, dann nicht. Auch das nehme ich an und lasse alle Wünsche los. Nur hineinspüren. Nur ein­schwingen. Das ist alles. Manchmal geschieht dann etwas in mir, manchmal nicht. Alles was kommt ist in Ordnung, denn Bewertungen sind überflüssig in den höheren Dimensionen.

Wenn du magst, übe das doch einmal mit deinen Haustieren und den Pflanzen in deiner Umgebung. Wenn ich mir manches Mal die perfekt kreisrund gewachsenen Salatköpfe in unserem Garten ansehe, dann erfreue ich mich daran, dass diese Pflanze so viel Bewusstsein dafür entwickelt hat, besonders harmonisch zu wachsen, um sich der Welt da draußen und damit auch uns zu zeigen.

Es rührt dann mein Herz, solch eine perfekte Harmonie zu sehen. Dadurch trete ich automatisch bereits in Kontakt mit diesem Lebewesen, auf einer Ebene, über die ich in der Schule der Alten Welt nichts gelernt habe.

Wir sind nicht nur selbst mehrdimensionale Lebewesen, sondern auch alle da draußen sind mehrdimensional und lebendig und bewusst. Alles lebt mehrdimensional und wir tauschen uns ständig mehrdimensional aus, wir kommuni­zieren ohne Pause mit unserer Umwelt. Das geschieht auch dann, wenn man sein eigenes Weltbild auf die Beschränkung programmiert hat, dass es nicht so wäre.

Lassen wir also los von unseren alten Vorstellungen, wie etwas zu sein hat in der Welt. Wir müssen an so etwas nicht länger glauben, wenn es uns nicht länger dienlich ist. Wie auf einer Kaffeetasse einer schamanischen Freundin von mir steht: Einen Scheiß muss ich! Manchmal liegt in der wörtlichen Übersteigerung genau die Würze, um wirklich loslassen zu können von alten Vorstellungen.

Wir sind mündig genug, unser eigenes Weltbild zu defi­nieren, wir können uns dazu Orientierung holen, uns inspirieren lassen, aber letztlich bauen wir es uns so, wie es für uns in diesem Moment am hilfreichsten ist. Oder zumindest sollte es so sein, wenn das Weltbild nicht von einem unbestimmten Angst-Filter oder einer anderen Beein­flussung aus dem Ego-Ich belegt ist, das die Sicht zu sehr verschleiert.

Öffnen wir uns. Spüren wir hinein. Lassen wir los. Leben wir mehr Yin.

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