Du und deine „Spirit Guides“

Die große Kunst ist es, sie annehmen zu lernen. Wie weit möchten und können wir unser Herz für sie öffnen?

Ich benutze durchgehend die englischen Wörter Spirit Guides, da das deutsche Wort „Führer“ einen geschichtlichen Beigeschmack hat und Guiding etwas ganz anderes ist als Führen. Unsere Guides geleiten uns die meiste Zeit weicher, liebevoller, behutsamer. Okay, natürlich nicht immer…

Jeder auf Gaia geborene Mensch ist mit mindestens zwei Spirit Guides eng verbunden und verwoben, wobei immer eine Seele die Rolle des Yin-Guides und eine andere Seele die Rolle des Yang-Guides übernimmt und repräsentiert. Das läuft auch in den höheren Dimensionen ganz ähnlich wie unsere dreidimensionale Vater-Mutter-Konstellation beim Zeugen eines Menschenkindes.

Wir haben mit unseren Spirit Guides einen Inkarnationspakt geschlossen. Sie sind während unseres gesamten Lebens stets bei uns, sie weichen nie von uns, keinen winzigen Moment lang. Sie sind Teil unserer Inkarnation und unseres gemeinsamen Erlebens, sie halten mit uns zusammen die Energien im menschlichen Körper.

Manchmal ist zumindest einer der Spirit Guides keine andere Seele, sondern eine „bessere“ („höhere“) Version von uns selbst, im Bewusstsein weiter entwickelt, von einer gewissen Perspektive aus betrachtet also aus der fernen Zukunft. Darum nennen wir diesen Anteil oft Höheres Selbst, eine fade Wortkreation unserer Wissenschaftler, dabei sind unsere Guides alles andere als geschlechts- und gefühlslos!

Manchmal sagen wir „unser Schutzengel“ und meinen damit eigentlich einen unserer Spirit Guides. Sie beschützen und helfen uns auf unserem Weg, selbst dann, wenn es für uns manchmal nicht danach aussehen mag.

In einzelnen Fällen kommen unsere Spirit Guides auch tatsächlich aus dem Engelreich, doch bei den meisten Menschen sind es andere Wesen aus der umliegenden Seelenfamilie. Wir tun uns zusammen und helfen uns bei unseren Inkarnationen gegenseitig, weil dabei immer alle gemeinsam wachsen.

Aufsteigende Menschen haben bei der Vorstellung ihrer persönlichen Spirit Guides manchmal eine bunt schillernde Persönlichkeit mit vielen Facetten im Sinn, aufgebaut aus jahrtausendlangen körperlichen und nicht-körperlichen Erfahrungen. Praktisch und logisch veranlagte Menschen brauchen dieses Gefühl und die Vergleichbarkeit mit anderen Menschen, alles andere wäre ihnen zu schwammig und zu undefiniert.

Andere, insbesondere Engelmenschen mit mindestens einem Engel als Guide, nehmen sie nicht so sehr als fest strukturierte, menschenähnliche Wesen wahr, sondern eher als Licht-, Farben- oder Elementewesen, manchmal auch als Klang oder Klangfarben.

Die Signatur und Schwingungsfrequenz ist das Entscheidene, nicht das äußere Erscheinungsbild.

Von Engelmenschen werden die Spirit Guides oft nicht so sehr als definierte Persönlichkeiten wahrgenommen, sondern eher wie weite Felder von Kraft und Größe, erfüllt von Liebe, Klang und Licht.

Eines der Lichtklang-Geometriemuster mag an Metatron, Jesus, Josef, Giuseppe oder eine andere Vorstellung erinnern. Der andere Spirit Guide passt vielleicht zu Sandalphon, Maria Magdalena, „Jungfrau“ Maria, Frida Kahlo oder eine andere Vorstellung, die mit der Zeit als Signatur erkannt werden kann.

Vielleicht kannst du deine Spirit Guide-Felder farblich, klanglich oder im Raum unterschiedlich wahrnehmen? Welche Farbspektren resonieren in der Kunst? Welcher Summton verbindet am besten mit dem Heiler- und Helferfeld?

Wo stehen deine Spirit Guides, wenn du sie in einer dreidimensionalen Familienaufstellungsmatrix visualisiert oder auf dem Tisch mit Halmafiguren, Steinchen oder Muscheln auslegst?

Kontaktaufnahme mit den Spirit Guides

Wer den Kontakt zu seinen Guides sucht, kann sich vor allem im Loslassen üben. Wir halten viel zu sehr fest an unseren Konzepten, Denkregeln und -beschränkungen, wir verlassen meist nur ungern unsere geistige Komfortzone. Wir sind es oft nicht gewohnt, den Kopf freizumachen, loszulassen, wahrzunehmen und anzunehmen. Mehr brauchen und können wir nicht tun, wenn wir unseren Spirit Guides zuhören möchten.

Dann ist nur noch eines wichtig: Wenn wir keine Fragen stellen, erhalten wir auch keine Antworten. Das ist ein kosmisches Gesetz, daran halten sich auch unsere Guides. Sie drängen sich nicht auf, wenn wir kein Interesse zeigen.

Wenn wir unsere Frage(n) gedanklich bzw. telepathisch aussenden oder sie symbolisch durch Aufschreiben in der Stofflichkeit verankern, dann gilt es loszulassen und hineinzuspüren. Das ist wirklich alles, was es zum Kontakt braucht.

Wir fühlen die Antworten tief in uns, wenn wir unseren Verstand und unser Ich-Gefühl durchlässig genug machen, und wenn wir aufmerksam genug sind, die mannigfaltigen Antwortmöglichkeiten unserer Guides zu bemerken. Sie kommen nicht immer in Worten oder Bildern, sie sprechen auch durch andere Menschen, durch Geräusche und Synchronizitäten wie zum Beispiel die berühmten Doppelnummern.

Mit der Zeit zeigen sie sich mehr und mehr, wenn wir es zulassen und lernen, ihre hochschwingenden Frequenzen wahrzunehmen. Bei mir haben sie sich mit der Zeit als Magier (Natushohin) und als Engel (Darna) gezeigt. Wer längere Antworten sucht, wartet auf mein Buch zum Thema oder fragt nach, wann ich einen Workshop darüber mache.

Der Beitrag Du und deine „Spirit Guides“ erschien zuerst auf Healer and Creator.