Die Grenzen der Ehrlichkeit

Wenn ich Fragen stelle und intuitiv zusammen mit meinen Spirit Guides die Antworten schreibe, fließen die Worte in ehrlicher Weise, ganz natürlich. Immer wieder stelle ich fest, dass dies für einige Leser und manchmal sogar liebste Freunde ein Problem darstellt. Wenn ich ehrlich schreibe oder spreche, dann wird schnell auch etwas getriggert, sobald ich mit meinen Worten eine Grenze des eigenen Glaubens übertrete. Dann folgt die Phase der Abwehr und Abkehr.

Das geschieht manchmal auch schon, wenn ich Menschen zu esoterisch rüberkomme mit meinen Engelmenschen oder wieder irgendeiner komischen Zukunftserinnerung…

Diese Grenzen der Ehrlichkeit bringen mich auch oft an die Grenzen der miteinander abgesteckten geistigen Regeln. Mit meiner Artikelreihe im SEH-Blog schreibe ich gerade über die genauen Grenzverläufe zwischen Freundschaft, Liebe und Partnerschaft und versuche, sie zu ergründen und ggf. flexibler zu gestalten, zuerst in meinem eigenen Kopf, und durch mein Schreiben dann auch in der Welt da draußen. Ein heißes Thema, das aber auch schnell zu Spannungen sorgen kann.

Wieviel Ehrlichkeit darf ich mir erlauben in meinem Sein mit anderen Menschen? Auf persönlicher Ebene? Auf schriftstellerischer Ebene? Sollte ich mehr Worte ein bisschen hübsch in Geschichten wandeln, wie es andere Autoren vor mir gemacht haben? Dann bleibt vielleicht mehr Spielraum für das selbstehrliche Weltbild des Lesers, weil meine Perspektive dann einfach eine Geschichte unter mehreren bleiben darf?

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